Der sogenannte „sichere Ort“ klingt selbstredend. Wie etwas, für das man kein Lexikon braucht, sondern sich einfach eigenständig zusammenrätseln kann. In gewisser Hinsicht ist das auch nicht verkehrt. Wie der Begriff schon sagt, geht es hier darum, an einem bestimmten Fleckchen Erde Sicherheit zu empfinden. Trotzdem ist es doch etwas komplexer. Das Thema ist sogar so umfassend, dass es den Rahmen eines Blogbeitrags maßlos sprengt. Aus diesem Grund konzentriere ich mich auf einen Teil davon, der mir persönlich wichtig ist: das eigene Zimmer.
Nun stellt sich schnell die Frage, was an einem eigenen Zimmer denn so besonders sein soll. Wenn das die Voraussetzung für einen sicheren Ort ist, dann ist die Aufgabe schnell erfüllt. Leider nicht ganz. Denn auch wenn ein eigenes Zimmer für unerwartet viele Kinder ein ferner Luxus ist, soll es hier nicht um den Besitz des Zimmers gehen. Es geht um die Grenzen der Privatsphäre!